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Ökumenischer Friedensdialog

  • Erbdrostenhof 38 Salzstraße Münster, NRW, 48143 Deutschland (Karte)

Voraussetzungen und Grenzen von Versöhnungsprozessen nach Kriegen

im Erbdrostenhof in Münster (Salzstraße 38, 48143 Münster) und im Livestream unter:

https://www.youtube.com/live/yjKu3feew0Q?feature=shared

Kriege und kriegerische Auseinandersetzungen sind grausame Ereignisse, die mit unzähligen Todesopfern, Verwundeten und der Zerstörung der Infrastruktur wie der Natur einhergehen. Sie werden daher zu Recht friedensethisch und völkerrechtlich geächtet. Umso verständlicher ist es, dass viele Menschen auf ein schnellstmögliches Ende der militärischen Aktionen drängen, Waffenstillstände erhoffen und auf eine diplomatische Lösung dieser Konflikte pochen. Natürlich sind alle Schritte zu unterstützen, damit Kriege enden – doch wird ein gerechter Friede erst dann möglich, wenn die ehemaligen Feinde sich wieder begegnen und miteinander reden können, wenn Räume entstehen, in denen Versöhnung ermöglicht wird, aber auch Unversöhnliches zur Sprache kommen kann und ausgehalten wird. Unter welchen Bedingungen dies gelingen kann und welche Hindernisse dabei überwunden werden müssen, sind die Fragen des diesjährigen Ökumenischen Friedensdialogs.

Es diskutieren:

Landesbischof Friedrich Kramer, Friedensbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz, Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax und Erzbischof von Paderborn

Dr. Irina Scherbakowa, Gründungsmitglied von Memorial, der Internationalen Gesellschaft für historische Aufklärung, Menschenrechte und soziale Fürsorge, die 2022 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde

Myroslav Marynovych, Präsident des Institute of Religion and Society der Ukrainian Catholic University, Lviv

Moderiert wird der Abend von Dr. Jörg Lüer, Geschäftsführer der Deutschen Kommission Justitia et Pax. Schirmherr ist Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung wird bis zum 17. Oktober 2025 erbeten an: mp@jupax.de.

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6. Oktober

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