Gegen Rechts

Wir glauben, dass zu einer glaubhaften und erfolgreichen Friedensbewegung auch ein eindeutiger antifaschistischer Grundkonsens gehört, der nicht nur in Aufrufen und Erklärungen proklamiert wird, sondern sich auch in der gelebten Praxis, also den am Bündnis beteiligten Organisationen und Personen und den konkreten Handlungen vor Ort widerspiegeln muss.

Wir erklären klar und deutlich: „Für Menschen und Gruppen aus dem nationalistischen und antidemokratischen Spektrum ist auf unseren Aktionen kein Platz. Ebenso erteilen wir Menschen und Gruppen, die wissenschaftsfeindlich sind, die Journalist*innen angreifen, sowie Menschen und Gruppen, die Verschwörungsmythen anhängen und/oder Rassismus, Antisemitismus, Sexismus oder andere diskriminierende Botschaften verbreiten, eine Absage.

Jede Kooperation mit Akteuren der extremen Rechten und rechtsoffenen Personen oder Gruppierungen aus den im vorherigen Abschnitt angesprochenen Personenkreis, stärkt deren Position in der öffentlichen Wahrnehmung und verleiht ihnen Legitimität. Die Tür nach rechts muss nicht nur für die AfD zu bleiben, sondern auch für jene, die mit Chiffren und Andeutungen die Grenzen des Sag- und Machbaren nach rechts verschieben wollen. Es reicht nicht, sich nur verbal abzugrenzen. Inhaltliche Abgrenzungen oder Abgrenzungen von Aktionen des oben definierten Spektrums sind ebenso wichtig.