Das Münsteraner Friedensmahl

verfolgt eine einfache Idee: 80 Menschen unterschiedlicher sozialer, kultureller und religiöser Prägung, die sonst wenig Berührung miteinander haben, kommen zusammen: Politische Entscheidungsträger und von Entscheidungen Betroffene, Flüchtlinge und Alteingesessene, Vermögende und auf Unterstützung Angewiesene.

Auf Einladung von der Evangelischen und Katholischen Kirche, von dem Verein Friedensinitiativen Münster e.V. und dem Integrationsrat der Stadt Münster findet dieses Ereignis seit 2008 im Rahmen der Interkulturellen Wochen und des Friedenskulturmonats statt. Mitten in der Stadt, an der Chilida-Skulptur „Toleranz durch Dialog“ im Rathausinnenhof öffentlich sichtbar.

Gemeinsam wollen Menschen mit ihren unterschiedlichen und auch widerstreitenden Interessen und ihren vielfältigen Prägungen sich in die Augen sehen und den Dialog nicht verlassen. An einem Tisch, damit Zeit und Raum entsteht, jenseits konkreter Ziele miteinander zu sprechen und Erfahrungen zu teilen – dies alles sind Schritte auf dem Weg des Friedens.

Und das gemeinsame Essen spiegelt durch die Vielfalt der Speisen die reiche Verschiedenheit der Gäste wider, die sich versammeln und dabei die Gastfreundschaft genießen, die durch den Vorbereitungskreis des Friedensmahles zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Hildegardisschule geboten wird.

Die Themen des Friedenskulturmonats und der Interkulturellen Wochen sind maßgeblich für die Einladung der Gäste. Im Jahr 2023 findet das Friedensmahl im Rahmen des Interkulturellen Festes am 30. September im Rathausinnenhof statt.